Haut und Haar, diese beiden Begriffe werden gern zusammen benutzt. Und das hat einen Grund. Denn beide sind ständig und immer den verschiedensten Umwelteinflüssen ausgesetzt. Und es gibt nichts, womit du das verhindern kannst. Die Sonne bestrahlt unser Haar mit UV-Strahlung, der Wind reibt die Haare aneinander, wodurch die Schuppenstruktur in die falsch Richtung gerät. Hitze, Heizungsluft im Winter, Glätteisen, oder einfach nur ein Föhn: das alles trocknet die Haare aus. Zusätzlich werden die Haare vielleicht sogar noch durch chemisches Färben und Blondieren strapaziert. Das alles einhergehend mit der falschen Pflege endet dann in der Katastrophe. Was also tun gegen strohiges und trockenes Haar?1. Die ideale PflegeFinde die richtige Pflege für deinen Haartyp. Das ist nicht einfach und man muss viele Frösche küssen, bis man etwas findet, das wirklich perfekt ist. Aber die Suche lohnt sich. 2. Aufeinander abgestimmte PflegeprodukteBenutze möglichst Pflegeserien, die aufeinander abgestimmt sind. Viele Hersteller bieten eine Reihe von Produkten an, die inhaltsstofftechnisch zueinander passen. Was in einem Conditioner evtl. fehlt, weil es die Haare beschweren würde, ist dann im passenden Shampoo zur Pflege enthalten. Deshalb macht es manchmal wenig Sinn, Shampoo von Hersteller A mit Conditioner von Hersteller B zu kombinieren. Auch hat jeder Hersteller seine eigenen Inhaltsstoff-Kombis. Beim Mischen der Produkte kann es also passieren, dass verschiedene Pflegestoffe nicht gut miteinander korrelieren. 3. Conditioner nach der Wäsche - ein Muss!Benutze grundsätzlich einen Conditioner bzw. eine Haarspülung nach der Haarwäsche. Ja, das ist lästig und eigentlich will man morgens nur noch schnell aus der Dusche raus. Aber eine Spülung hat einen Grund, denn sie sorgt dafür, dass sich die Schuppenstruktur der Haare, die durch das Waschen verändert wird, wieder glatt anlegen kann. Ein Conditioner fixiert die Feuchtigkeit im Haar und versiegelt die Schuppenschicht. Das ist wichtig, denn je größer die Oberfläche des Haars, desto größer die Reibung und desto mehr Schäden können am Haar entstehen. Ein Conditioner schützt also vor trockenem Haar. 4. Haarkur und Haarmaske: wichtiges Reparatur-Werkzeug!Gönne deinem Haar 1-2 mal pro Woche eine Haarkur. Haarkur, Haarmaske oder wie auch immer der Hersteller sein Produkt nennt, die Benutzung einer solchen ist zwingend notwendig, vor allem, wenn du unter trockenem, strohigem Haar leidest. Auch Locken sind sehr gerne trocken, hier ist die Anwendung einer Haarkur oder eines Leave-In-Produktes besonders wichtig. Die Lockestruktur fordert die Haarpflege besonders heraus. Deshalb gibt es für Locken spezielle Produkte, z.B. von Afrolocke oder Gyada.
Besonders im Sommerurlaub, wenn das Haar zusätzlich auch noch dem Einfluss von Salzwasser ausgesetzt ist, ist eine Haarmaske unbedingt notwendig. 5. Sommerhitze - Vorbeugung ist wichtig! Apropos: Im Sommer, wenn es besonders heiß ist und die Sonne auf den Kopf brennt, solltest du das Haar extra schützen, indem du eine Kopfbedeckung trägst. Binde die Haare zusammen oder stecke sie hoch. So kann das Haar sich nicht selbst schädigen, wenn es in der Gluthitze auch noch aneinander reibt. Als Hitzeschutz kann hier z.B. das 2 Phasenspray von Kastenbein und Bosch angewendet werden. 6. Hitzeschutz muss seinHeute kommt kaum jemand ohne Glätteisen, Föhn, Lockenstyler oder anderes Werkzeug aus, das beim Styling gute Dienste leistet. Das alles ist auch kein Problem, wenn das Haar vor der Hitze geschützt wird. Oft liest man, es gäbe keinen Hitzeschutz für die Haare. Diese Aussage ist falsch. Hitzeschutz bedeutet nicht, dass das Haar nicht mehr heiß werden kann. Ein Hitzschutz-Produkte sorgt dafür, dass sich die Schuppenschicht der Haare unter Hitzeeinfluss nicht aufstellt. So kann die Hitze dem Haar weniger anhaben, weil sie nicht unter die Schuppenschicht eindringen kann. Auch die Naturkosmetikbranche bietet mittlerweile gute Hitzeschutzprodukte an. |